Am 11. September 2025 fand eine Online-Arbeitssitzung des Verbands der Milcherzeuger Bayern e.V. (VMB) statt. Unter der Leitung von Vorsitzenden Wolfgang Scholz standen dabei vor allem drei Themen im Mittelpunkt: der Bericht zum aktuellen Diskussionsstand zur Revision des Standards QM-Milch, der Start der neuen VMB-Website sowie ein Überblick über die Social-Media-Aktivitäten des Verbands.
GF Hans-Jürgen Seufferlein berichtete gemeinsam mit BBV-Milchpräsident Peter Köninger, letzterer als Mitglied der AG Revision, ausführlich über den aktuellen Stand der Revision des QM-Milch-Standards. Dabei wurde deutlich, dass die beteiligten Partner teilweise sehr unterschiedliche Interessen verfolgen, was zu intensiven und wiederkehrenden Diskussionen führt. Gleichzeitig wurde betont, dass es das gemeinsame Ziel ist, tragfähige und praxisgerechte Kompromisse zu entwickeln, die vom größten Teil der Milcherzeuger auch umgesetzt werden können. In der Sitzung wurden sowohl positive Anpassungen als auch Punkte, die weiterhin kritisch diskutiert werden müssen, vorgestellt. Die vorläufigen Ergebnisse gaben einen guten Überblick über den jetzigen Stand. Offene Fragen und Anmerkungen aus der Runde werden nun in den Fachbeirat QM-Milch Anfang Oktober eingebracht.
Im Anschluss stellte Beate Leichtl den neuen Markenauftritt des VMB vor, der seit 2024 in Zusammenarbeit mit der Agentur Signalwerk entwickelt wurde. Ziel dieses Prozesses ist es, den Verband und die bayerischen Milchbauern sichtbarer, moderner und nahbarer zu machen. Ein zentrales Element ist die neue Website, die am 1. September 2025 online gegangen ist. Sie bildet weiterhin das Herzstück der Verbandskommunikation, sowohl für Verbraucherinnen und Verbraucher als auch für die Milcherzeuger und Rinderhalter. Die neue Seite ist klarer strukturiert, übersichtlicher in Rubriken gegliedert und spricht die Besucherinnen und Besucher persönlicher an. Unter www.milchbauernservice.de
Im Rahmen der Sitzung stellte Carmen Natterer die Social-Media-Aktivitäten des VMB vor. Sie erläuterte, dass die verschiedenen Kanäle mit ihren unterschiedlichen Kategorien gezielt auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten sind. So richtet sich der WhatsApp-Channel vor allem an unsere Landwirtinnen und Landwirte, die dort kompakt und direkt mit fachspezifischen Informationen versorgt werden. Auf Instagram hingegen stehen die Verbraucherinnen und Verbraucher im Mittelpunkt: Hier geben die Milchhoheiten und unsere Milchfluencer authentische Einblicke in die Welt der Milcherzeugung und tragen gleichzeitig fachliche Inhalte in anschaulicher Form nach außen.