Bereits zum 1. Oktober 2025 wurde beim Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. (TGD) der Stabwechsel vollzogen: Nach 13 überaus erfolgreichen Jahren im Dienste der Landwirtschaft und hier natürlich vor allem der bayerischen Nutztierhaltung, vom Rind bis zur Biene, übergab Dr. Andreas Randt das Ruder im Rahmen einer Veranstaltung am 17. September in Grub an seine Nachfolgerin Dr. Ulrike Sorge, die in gleicher Weise wie ihr Vorgänger die Geschäftsführung und tierärztliche Leitung des TGD übernimmt. Frau Dr. Sorge ist seit knapp 10 Jahren bereits beim TGD Bayern tätig und war dort für die Leitung des Eutergesundheitsdienstes und der Milchhygiene zuständig. Sie verfügt bereits über mehr als 20 Jahre praktische Erfahrung als Tierärztin, die sie sogar einige Jahre nach Kanada und in die USA führte.
Die Tiergesundheit ist die Grundlage für ein erfolgreiches und vor allem auch in der breiten Gesellschaft und auch Verbraucherschaft akzeptiertes Wirtschaften in der Nutztierhaltung. Das Thema "selektives Trockenstellen" sei hier nur als eines von vielen aus dem Bereich Rind genannt. Die Beibehaltung des hohen Gesundheitsstatus bei gleichzeitiger Optimierung resp. Minimierung des Antibiotikaeinsatzes bleibt eine ständige Herausforderung - und dies bei auch in Bayern zukünftig weiter wachsenden Nutztierbeständen. Zudem werden Seuchen die Nutztierhaltung ständig begleiten und erfordern ein kompetentes, pragmatisches und proaktives Handeln. Ein Feld, auf dem sich der TGD Bayern als Selbsthilfeeinrichtung in den letzten Jahrzehnten bestens etabliert hat.
Bei Dr. Andreas Randt möchte sich der der VMB an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit bedanken. Seine unvergleichliche Gabe, komplexe Zusammenhänge über manchmal "weniger appetitliche Themen" im Bereich Tiergesundheit und Seuchen auch außerhalb der betroffenen Blase nachvollziehbar darzustellen, hat er auch bei einigen Vorträgen bei den INFOtreffs Milch nachdrücklich unter Beweis gestellt.
Bild oben: v.l. Dr. Andreas Randt, Dr. Ulrike Sorge und TGD-Vorsitzender Michael Häsch